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Neues vom Wasserzweckverband

Jahresabschluss 2023 des Wasserzweckverbands bestätigt

Die Mitglieder der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes (WZV) Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode haben jetzt die Geschäftsführung für das Wirtschaftsjahr 2023 entlastet. Dessen Daten - inklusive der Zahlen des Tochterunternehmens, der OWV Abwasserreinigungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH - waren im Juni und im August 2024 geprüft worden. Erstmals waren dafür die Experten der Eureos GmbH verantwortlich.
Die Hybridprüfung - teilweise hielten sich die Eureos-Mitarbeiter vor Ort auf der Kläranlage „Am Prinzenstein“ auf, teilweise stützten sie sich auf digitale Abfragen - zeigte keine Schwachstellen auf. Wichtig für die Einleiter einerseits: Es sind keine Gebührenanpassungen notwendig. Und vom positiven Wirtschaften zeugt zudem, dass der Jahresüberschuss bei 103.000 Euro liegt. An liquiden Mitteln sind etwa 2,2 Millionen Euro verfügbar.
Im Vergleich zu 2022 stieg die eingeleitete Schmutzwassermenge um 3.000 Kubikmeter auf 503.000 Kubikmeter zum Stichtag 31. Dezember 2023. Die Erlöse aus der Mengengebühr beliefen sich auf 1.585.000 Euro. Ende 2022 waren es 1.577.000 Euro. Ein deutlicherer Sprung ergab sich aus der seit dem 1. Januar 2023 wirksamen Gebührenerhöhung für eine bestimmte Zählergröße. Die neuen Erlöse aus der Grundgebühr betragen nunmehr 483.000 Euro. Zuvor waren es 384.000 Euro gewesen.

Förderschnecke im Klärwerk ist erneuert worden

Die Arbeiten zur Erneuerung der Förderschnecke 1 im Einlaufbauwerk der Kläranlage „Am Prinzenstein“ konnten jetzt abgeschlossen werden. Mit den Bauleistungen war - inklusive der Anfertigung der Förderschnecke - ein Unternehmen aus Höpfingen (Baden-Württemberg) betraut worden. Die Investition belief sich auf ein Gesamtvolumen von etwa 77.500 Euro. In der Summe sind auch die Kosten für sämtliche elektrischen Anschlüsse, für das zur Montage der Förderschnecke erforderliche Umpumpen und für die Betonsanierung des Einlaufbauwerkes im Bereich der neuen Förderschnecke enthalten. Die vormals eingebaute Förderschnecke war seit 2009 in Betrieb. Sie musste aufgrund der technischen Verschleißerscheinungen erneuert werden.

Wasserzweckverband wünscht sich Photovoltaik-Anlage auf Freifläche

Nach der Errichtung und Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage auf Gebäuden des Klärwerks „Am Prinzenstein“ wird auf dem Betriebsgelände möglicherweise eine Freiflächenanlage folgen. Die Idee wurde jetzt den Mitgliedern der Verbandsversammlung von Seiten der Geschäftsführung des Wasserzweckverbands (WZV) Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode unterbreitet. Durch die auf dem Dach montierte Anlage, die etwa 25.000 Kilowattstunden produzierte, konnte die Grundlast abgedeckt werden. Auch für die Freiflächenanlage ist bereits der Kontakt zur Denkmalschutzbehörde des Landkreises Wittenberg hergestellt worden, um die Denkmalverträglichkeit zu prüfen.

WZV will Angebote zum Jahresstart prüfen

Die Erneuerung der maschinellen Schlammentwässerung, die im kommenden Jahr auf der Kläranlage „Am Prinzenstein“ umgesetzt werden soll, wird voraussichtlich im Februar 2025 vergeben. Bereits im November 2024 hatte die Geschäftsführung des Wasserzweckverbandes (WZV) Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode die Unterlagen für das Investitionsvorhaben im E-Vergabe-Portal des Landes Sachsen-Anhalt eingestellt. Mit der Prüfung der Angebote ist in der ersten Januar-Hälfte zu rechnen. Ingenieurseitig geplant worden war das Projekt, das nach einem Probebetrieb und einer Einfahrphase Ende 2025 abgeschlossen sein soll, von der im thüringischen Erfurt ansässigen aqua consult Ingenieur GmbH. Der Zweckverband ist zu der Investition gezwungen, weil sich mittlerweile das Entwässerungsverhalten des Klärschlammes, der im Zuge des Abwasserreinigungsprozesses anfällt, verschlechtert hat.

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