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Brandhorst

Brandhorst
Brandhorst

Im Jahr 1716 erpachtete ein gewisser Preisigken die Schäferei in Nischwitz. In Nutzung hatte er auch den fürstlichen Vorwerksacker an der Brandhorst. Als Ort wird Brandhorst erstmals 1747 genannt, der Ort muss aber schon einige Jahre vor diesem Datum entstanden sein, da zu dieser Zeit im Oranienbaumer Taufregister die ersten Einwohner von Brandhorst erschienen. Das Dorf entstand auf einer alten Mark, die den Namen Brandhorst führte. „Brand“ im Flurnamen deutet auf eine Brandrodung hin.

Als die Elbe und die Mulde Hochwasser führten, wäre der kleine Erbprinz Friedrich Franz, Sohn von Fürst Leopold III., bei einem Spaziergang an Brandhorst entlang fast in den Fluten ertrunken. Aus diesem Grund wurde in der Nähe von Brandhorst der Prinzenstein errichtet. Bis in das 19. Jahrhundert hinein machten solche Überschwemmungen und strenge Winter der Bevölkerung zu schaffen. Oft vom Hochwasser abgeschnitten mussten die Bürger in dieser Zeit von der Regierung mit Lebensmitteln versorgt werden.

Die Einwohner lebten lange Zeit ausschließlich von der Landwirtschaft.

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